Aufgaben und Zielsetzung eines Case Managements in der Rehabilitation

Case Management bezeichnet im allgemeinen eine am Einzelfall orientierte Arbeitsweise, in deren Rahmen geklaert, geplant, umgesetzt, koordiniert, ueberwacht und bewertet wird, was an Dienstleistungen zur individuellen Bedarfsdeckung notwendig und im Hinblick auf die verfuegbaren Ressourcen qualitaets- und kostenbewusst erreichbar ist. Angesichts der Probleme, die sich aufgrund einer zunehmenden Differenzierung und Sektorierung sozialer Dienstleistungen ergaben, wurde das Case Management als neue Methode der Sozialarbeit entwickelt, der ein oekonomischer Ansatz der Wohlfahrtsproduktion zugrunde liegt. Der Autor erklaert zunaechst eingehend diesen Ansatz und geht dabei besonders auf das Case Management als Aufgabe zur Verknuepfung von Klient-, Dienstleistungs- und Finanzierungssystem ein. Vor dem Hintergrund der positiven Erfahrungen, die in anderen Bereichen mit Case Management gemacht wurden, wird diskutiert, ob dieses Konzept uebertragbar ist, um den Rehabilitationsprozess zu optimieren (Rehabilitations-Management). Die Fragen, die sich daraus ergeben und im weiteren Verlauf beantwortet werden, sind: (1) Wie kann das Konzept des Case Managements an inhaltliche, strukturelle und verfahrensmaessige Besonderheiten dieses Prozesses angepasst werden? (2) Welche strukturellen Voraussetzungen und normativen Grundlagen sind dazu erforderlich? Im Anschluss daran wird erlaeutert, welche Qualifikationen ein Rehabilitations-Manager mitbringen muss. Abschliessend beleuchtet der Autor die Finanzierung des Rehabilitations-Managements. (ICD)SIGLEAvailable from http://www.uni-erlangen.de/docs/FAU/anstalten/ifes/pub/pdf/m 4 2000.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman