Rueckkehr zu innen- und aussenpolitischer Verhaertung in Kuba

'Im Windschatten des Irak-Krieges nutzte das Castro-Regime die wachsenden Spannungen mit der Interessenvertretung der USA in Havanna als Argument fuer eine Welle der Repression. Mitte Maerz wurden 79 Dissidenten verhaftet und zwei Wochen spaeter in einem nichtoeffentlichen Schnellprozess zu teilweise ueber 20 Jahren Haft verurteilt. Zwei Flugzeugentfuehrungen kubanischer Luftpiraten, die sich in die USA absetzen wollten, und die offene Unterstuetzung von Dissidenten seitens der amerikanischen Interessenvertretung veranlassten das Castro-Regime zu dieser neuerlichen innen- und aussenpolitischen Verhaertung. Damit verschaerfte Fidel Castro nicht nur den Konflikt mit den USA, sondern verhinderte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum vierten Mal die Normalisierung der Beziehungen zur EU.' (Autorenreferat)Available from Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut fuer Internationale Politik und Sicherheit, Berlin (DE) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman