Zur Taetigkeit der K I Ein soziologischer Rekonstruktionsversuch zur Rolle und Stellung der Arbeitsrichtung I der Kriminalpolizei der DDR

Das vorliegende Papier zeichnet die Rolle und Stellung der Arbeitsrichtung I der Kriminalpolizei innerhalb der Deutschen Volkspolizei, als einem Bestandteil der einheitlichen Schutz- und Sicherheitsorgane der DDR, sowie deren Einbindung in das staatliche Machtgefuege nach. In Kapitel eins werden herrschaftstheoretische Bemerkungen in allgemeiner Form mit einer makrosoziologischen Rahmung behandelt. In Kapitel zwei stellt der Autor drei Prinzipien der Machterhaltung vor (demokratischer Zentralismus, Einzelleitung, doppelte Unterstellung) und beleuchtet die Massnahmen zur Kontrolle der Ueberwacher. Im dritten Kapitel werden allgemeine und - ebenso zugespitzt auf die DDR - kriminalpolizeiliche Aufgaben thematisiert. Das vierte Kapitel stellt eine eher mikrosoziologische Analyse der Konsequenzen der behandelten strukturellen Gegebenheiten fuer die individuellen Akteure dar. Der Verfasser spitzt seine Ausfuehrungen abschliessend vor allem auf die Frage der Unterdrueckung in der DDR zu. (ICD)Available from http://www.uni-magdeburg.de/isoz/publ/arb20/6int.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman