Qualitaetssicherung und Leistungsmessung in der Schule auf internationaler und nationaler Ebene

Der Beitrag enthaelt einige grundsaetzliche Ueberlegungen zum Thema Qualitaetssicherung und Leistungsmessung in der Schule. Es wird zunaechst auf die Vielschichtigkeit der gegenwaertigen schulpolitischen Diskussion und die Unschaerfe der Begriffe von Qualitaets- bzw. Standardsicherung hingewiesen. Unter dem Schlagwort 'Entwickeln statt Messen' wird z.B. eine Auseinandersetzung zwischen Empirikern und Hermeneutikern gefuehrt, in welcher - neben der Behauptung mangelnder Notwendigkeit des Messens - auch das Argument mangelnder Messbarkeit von Schulqualitaet eine wichtige Rolle spielt. Der Autor gibt einen Ueberblick ueber gegenwaertig durchgefuehrte Untersuchungen, z.B. bei den Fachleistungen, wo Aspekte der Sprachkompetenz (Deutsch bzw. Muttersprache und Fremdsprache), der mathematischen und der naturwissenschaftlichen Kompetenz von Schuelerinnen und Schuelern bewertet werden. Sie stehen im Mittelpunkt der grossen internationalen und nationalen Vergleichsstudien wie z.B. TIMSS, PISA, DESI und PIRLS, die in juengster Zeit oeffentliche Aufmerksamkeit auf sich zogen. Es werden ferner die Gesichtspunkte fuer die Auswahl von schulischen Untersuchungsbereichen und das bildungstheoretische Ziel von Leistungsvergleichen beschrieben und es wird gefragt, wie die bereits vorliegenden Ergebnisse umgesetzt werden koennen. (ICI)SIGLEAvailable from Bibl. des HWWA Hamburg(H3)-A01-2653 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman