Globalization and the transition to adulthood in Italy

'This contribution to the first GLOBALIFE workshop (2001) studies the transition to adulthood in Italy under the globalization process. The impact of globalization on the transition to adulthood is studied as an indirect effect, mediated by structural changes in the Italian labor market that have implied an increase in uncertainty in early employment careers. For this purpose they distinguish two forms of uncertainty: economic uncertainty (employment status: employed/ unemployed; type of occupation) and employment relationship uncertainty (type of contract; public/ private sector). The main questions addressed are: a) To what extent and in which forms is uncertainty on the rise for the youngest cohorts? b) Who is more affected by it? c) How does the rise in employment uncertainty affect the likelihood to form a first partnership and to have the first child? The analyses focus on the comparison of different cohorts of entrants in the labor market. The main finding is that both economic and employment relationship uncertainty negatively affect the likelihood of family formation and first childbirth, especially for the younger cohort. However, there are strong gender differences that reflect the persistence of the traditional male breadwinner model among Italian couples: for instance, men are more sensitive to economic uncertainty (negative effect on marriage and first child), whereas women who are not employed are more likely to make the transition to marriage and parenthood.' (author's abstract)Dieser Beitrag zum ersten GLOBALIFE-Workshop (2001) untersucht den Uebergang ins Erwachsenenalter in Italien unter Beruecksichtigung des Globalisierungsprozesses. Die Auswirkungen von Globalisierung auf den Uebergang ins Erwachsenenalter werden als indirekter Effekt untersucht, vermittelt durch Strukturveraenderungen auf dem italienischen Arbeitsmarkt, die eine Zunahme der Unsicherheit in den ersten Beschaeftigungsverhaeltnissen beinhalten. Zu diesem Zweck werden hier zwei Formen von Unsicherheit unterschieden: (1) die oekonomische Unsicherheit (Beschaeftigungsstatus: beschaeftigt/arbeitslos, Art der Beschaeftigung) und (2) die Unsicherheit im Beschaeftigungsverhaeltnis (Art des Arbeitsvertrages; oeffentlicher/privater Sektor). Dabei werden zwei Hauptfragen aufgeworfen: (1) In welchem Ausmass und in welchen Formen ist Unsicherheit fuer die Kohorten der jungen Erwachsenen relevant? (2) Wer wird mehr durch die Unsicherheit beeinflusst? (3) Wie beeinflusst die Zunahme der Unsicherheit im Bereich Beschaeftigung die Wahrscheinlichkeit, eine erste partnerschaftliche Bindung einzugehen und ein erstes Kind zu bekommen? Die Analysen vergleichen unterschiedliche Kohorten, die in das Berufsleben eintreten. Das Hauptergebnis ist, dass sowohl oekonomische Unsicherheit als auch Unsicherheit im Beschaeftigungsverhaeltnis die Wahrscheinlichkeit einer Familiengruendung und einer ersten Elternschaft negativ beeinflussen, die gilt vor allem fuer die juengere Kohorte. Jedoch ist bemerkenswert, dass es starke Geschlechterunterschiede gibt, wie die Persistenz des traditionellen maennlichen Verdiener-Modells unter italienischen Paaren deutlich macht. Maenner zum Beispiel reagieren auf oekonomische Unsicherheit empfindlicher, waehrend nicht-erwerbstaetige Frauen eher den Uebergang zu Heirat und Elternschaft vollziehen. (ICDUebers)German title: Globalisierung und der Uebergang ins Erwachsenenalter in ItalienAvailable from http://alia.soziologie.uni-bielefeld.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman