Chancen und Risiken der 'Riester-Rente'

'Der demographische Wandel stellt die umlagefinanzierte Rentenversicherung in Deutschland vor grosse Probleme. Deshalb wurde mit der Rentenreform 2001 die Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus beschlossen und dafuer die kapitalgedeckte zweite und dritte Saeule der Altersvorsorge deutlich gestaerkt. Die Einfuehrung der zusaetzlichen Altersvorsorge bringt zwei Risiken mit sich, die in dieser Arbeit betrachtet werden. Ein Risiko stellt die Freiwilligkeit der zusaetzlichen Altersvorsorge dar. Es ist unsicher, ob die Haushalte - insbesondere die einkommensschwachen - den Willen und/ oder die Faehigkeit aufbringen, die zusaetzliche Ersparnis fuer das Alter konsequent durchzufuehren. Ein weiteres Risiko der zusaetzlichen Altersvorsorge, das gleichermassen eine Chance ist, besteht in der Rendite der eingezahlten Beitraege. Kritiker einer kapitalgedeckten Altersvorsorge weisen haeufig, gerade in Anbetracht der aktuellen Entwicklung auf dem Kapitalmarkt, auf das dortige Renditerisiko hin. In diesem Papier wird nun der Frage nachgegangen, ob die Haushalte unter diesen Risiken in der Lage sein werden, die durch die Absenkung der gesetzlichen Rente entstehende Versorgungsluecke zu schliessen, und welche Spielraeume bei den Beitragsleistungen vorhanden sind.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from http://www.mea.uni-mannheim.de/mea neu/pages/files/nopage pubs/zo7deoy2nhawugdf DP Nr35.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman