Zukunft des Handwerks in einer alternden Gesellschaft

'Angesichts der wirtschaftspolitischen und beschaeftigungspolitischen Bedeutung, die das Handwerk fuer Deutschland hat, ist es von grosser wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Bedeutung, fruehzeitig zu diskutieren, ob und wie dieser kleinbetrieblich strukturierte Wirtschaftsbereich vom demographischen Wandel betroffen sein wird und durch welche proaktive Politik Gesellschaft, Unternehmen und Intermediaere (Kammern, Verbaende, Bildungseinrichtungen) den notwendigen Anpassungsprozess unterstuetzen koennen. Das Forschungsvorhaben, dessen Ergebnisse in diesen Reader einfliessen, untersuchte daher u.a. folgende Fragen: Welche Altersstrukturen hat das Handwerk heute? Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus dem Alterungsprozess der Gesellschaft fuer das Handwerk? Wird das Handwerk auch in Zukunft seinen Fachkraeftebedarf decken koennen? Bildet das Handwerk genug und richtig aus? Wie muss die Aus- und Weiterbildung im Handwerk der Zukunft aussehen? Welche neuen Maerkte ergeben sich fuer das Handwerk und welche Qualifikationen werden benoetigt? Sind die Arbeitsplaetze im Handwerk alternsgerecht? Welche Personalpolitik und Personalentwicklung braucht das Handwerk heute und morgen? Was koennen bzw. sollen Tarifparteien, Politik und Intermediaere tun, um die Anpassung an den demographischen Wandel zu bewaeltigen? Wo koennen neue Arbeitsplaetze im Handwerk entstehen, die auch fuer aeltere Beschaeftigte geeignet sind? Dazu wurden viele Basisdaten neu untersucht und bewertet. Die anschliessend durchgefuehrte Delphi-Befragung im Handwerk erlaubt darueber hinaus einen guten Ueberblick ueber die Wahrnehmung wichtiger demographie-relevanter Themen im Handwerk.' (Autorenreferat)Available from IAB-91-.....4-40 BG 858 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman