Osterweiterung der Europaeischen Union: droht dem deutschen Arbeitsmarkt eine Zuwanderungswelle? Einschaetzung mit Hilfe von Wanderungsdeterminanten und den Erfahrungen mit dem bisherigen Integrationsprozess der Europaeischen Union

In dem Beitrag wird versucht, anhand theoretischer Ueberlegungen und den bisherigen Erfahrungen mit der Freizuegigkeitsregelung innerhalb der Europaeischen Union abzuschaetzen, welche Auswirkungen die Osterweiterung haben wird. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass man ihr gelassen entgegensehen kann. 'Zweifellos gibt es zwischen den bisherigen Mitgliedstaaten und den Beitrittskandidaten aus dem mittelund osteuropaeischen Laendern noch ein grosses Wohlstandsgefaelle. Dies erzeugt Wanderungsdruck. Es zeigen sich dort aber - z.B. in Polen bereits Annaeherungstendenzen an westliche Standards, auch wenn die Wirtschaft noch vielfach im Umbruch ist. Positive Erwartungen an die Zukunft des eigenen Landes liefern wiederum gute Gruende, um zu bleiben. Der Verlauf der europaeischen Integration zeigt ueberdies, dass Wanderungsdruck eher abgebaut wurde. Die volle Freizuegigkeit kann man auch erst nach einer Wartezeit gewaehren - wie bei der Suederweiterung der EU.' (IAB2)SIGLEAvailable from IAB / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman