Arbeitsmarktflexibilitaet und Arbeitslosigkeit Regulierung und Flexibilitaet von Maerkten am Beispiel der Niederlande und der Bundesrepublik

'Wenn die Hypothese der beschaeftigungsschaedlichen Wirkung sozialstaatlicher Institutionen richtig ist, sollten die Niederlande in wesentlichen Aspekten 'deregulierter' sein als die Bundesrepublik, es sollten die Transferzahlungen geringer und die Anreize zur Arbeitsaufnahme hoeher sein. Es zeigt sich aber, dass der niederlaendische Sozialstaat grosszuegiger, der Kuendigungsschutz strenger ist und die Lohnverhandlungen institutionell denen der Bundesrepublik angeglichen worden sind. In der Bundesrepublik viel kritisierte Regelungen, wie die Vermutung abhaengiger Beschaeftigung bei einem Teil der Werkvertraege, ein Recht auf Teilzeitarbeit etc., sind in den Niederlanden schon lange Praxis. Der Autor greift drei Bereiche institutioneller Regelungen auf, die fuer den Bundesrepublik/ Niederlande-Vergleich besonders interessant sind, und die haeufig fuer die Arbeitsmarktprobleme verantwortlich gemacht werden: 1. Kuendigungsschutz, wo die Niederlande strengere Regelungen praktizieren als die Bundesrepublik; 2. Lohnverhandlungssysteme, wo die Niederlande sich den Regelungen der Bundesrepublik angenaehert haben; 3. durch Transfer, Steuer und Abgaben bedingte Anreize zur Arbeitsaufnahme.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from IAB / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman