Arbeitsmarktflexibilisierung und Arbeitslosigkeit

'Im Rahmen des Artikels wird der Erklaerungsbeitrag rigider Arbeitsmaerkte zu der strukturell bedingten, anhaltenden Beschaeftigungsmisere in Kontinentaleuropa, insbesondere aber in Deutschland, untersucht. Andere Politikbereiche, wie etwa die institutionellen Rahmenbedingungen im Bereich des Sozialstaates, auf dem Kapital- und Guetermarkt sowie die Ausgestaltung des Steuersystems, die vermutlich ebenfalls eine massgebliche Rolle spielen, werden bewusst ausgeklammert. Zunaechst wird erlaeutert, dass die Lohnpolitik eine zentrale Determinante der Arbeitsmarktperformance ist und dass insbesondere Lohnzurueckhaltung und Lohndifferenzierung wichtig sind, um zu dauerhaft besseren Beschaeftigungsergebnissen zu gelangen. Anschliessend werden einige zentrale Arbeitsmarktinstitutionen, naemlich konkret die Arbeitslosenversicherung, die Sozialhilfe, der Kuendigungsschutz sowie der Zentralisierungsgrad der Lohnverhandlungen hinsichtlich ihrer Beschaeftigungswirkungen genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt gelangt der Beitrag zu dem Ergebnis, dass die flexiblere Ausgestaltung der Arbeitsmaerkte eine wichtige Voraussetzung dafuer ist, um zu dauerhaft besseren Beschaeftigungsergebnissen zu gelangen.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from IAB / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman