Macht und Zusammenarbeit in internationalen Institutionen

In seinem Forschungsbericht informiert der Autor aus politikwissenschaftlicher Perspektive ueber die Machtfragen in internationalen Institutionen, ohne dabei rechtswissenschaftliche Fragen hinsichtlich der rechtlichen Regeln sowie wirtschaftswissenschaftliche Aspekte in punkto oekonomischem Nutzen ausser acht zu lassen. In das Thema einfuehrend, wird zunaechst die theoretische Einbettung des Untersuchungsgegenstandes und eine Begriffsbestimmung von Macht formuliert. Dabei wird insbesondere zwischen der 'klugen Macht' nach Czempiel und der weichen Macht gemaess Nye unterschieden. Anhand dieses wissenschaftlichen Instrumentariums werden sodann eine Reihe von internationalen Institutionen beleuchtet. Die Auswahl umfasst internationale Organisationen im Kontext der Weltwirtschaft wie (1) den Internationale Waehrungsfonds, (2) die Weltbank sowie (3) das GATT. Diese Einrichtungen und ihre Entscheidungen sind allesamt in Beziehung zu den jeweiligen Begruender- bzw. Mitgliedsstaaten zu betrachten, wobei das Hauptaugenmerk wirtschaftlichen Interessen gilt. Des Weiteren werden NGOs wie beispielsweise ATTAC beruecksichtigt, die sich im Zuge der kontroversen Globalisierungsdebatten staerker positionieren und an Einfluss und Aufmerksamkeit gewinnen konnten. Der Grundtenor laeuft hier darauf hinaus, Liberalisierung im Interesse der grossen Handelsstaaten und -bloecke als weitgehend illegitim darzustellen und die in der UNCTAD vertretene Philosophie der Umverteilungsfunktion eines Welthandelssystems zu reaktivieren. (ICG2)German title: Das politische Management gebietsbasierter Initiativen: die 'sozial inklusive Stadt' in einem sich wandelnden WohlfahrtsstaatAvailable from Universitaet Halle-Wittenberg, Philosophische Fakultaet, Institut fuer Politikwissenschaft Professur fuer internationale Beziehungen und deutsche Aussenpolitik, Halle (DE) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman