Measuring the impact of the depression on the radical vote in the Weimar Republic A spatio-temporal approach

Bisherige Untersuchungen zum Wahlverhalten in der Weimarer Republik konnten einen direkten Einfluss der Wirtschaftskrise auf die Radikalisierung der deutschen Waehler nur in Bezug auf die Kommunisten (KPD) nachweisen, nicht jedoch in Bezug auf den Stimmenanteil der Nationalsozialisten (NSDAP). Wie die vorliegende Untersuchung zeigt, laesst sich ein Einfluss der Wirtschaftskrise sowohl auf den Stimmenanteil der KPD als auch auf denjenigen der NSDAP nachweisen, wenn man als Indikatoren der Krise nicht nur die Arbeitslosenquote, sondern auch eine Einkommensschaetzung verwendet. Mit Hilfe eines raeumlich-zeitlichen Ansatzes laesst sich die ganze raeumliche und zeitliche Dynamik des politisch-oekonomischen Radikalisierungsprozesses in der Weimarer Republik erfassen. (ICEUebers)'Previous analysis of voting behaviour in the Weimar Republic has been able to show a direct impact of the depression an the radicalization of the German electorate only with respect to the Communists' (KPD's), but not the National-socialists' (NSDAP's) vote share. By using an income proxy in addition to the unemployment rate as indicators of economic crisis, this paper shows that the depression had a measurable impact an both the KPD and the NSDAP. In order to capture the fall spatial and temporal dynamics of the politico-economic process of radicalization in Weimar Germany, a spatio-temporal approach is employed.' (author's abstract)German title: Das Messen des Einflusses der Wirtschaftskrise auf den Stimmenanteil radikaler Parteien in der Weimarer Republik: ein raeumlich-zeitlicher AnsatzAvailable from UuStB Koeln(38)-20000107711 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman