Globalisierung und gesellschaftliche Naturverhaeltnisse

'Der neoliberalen Globalisierung liegen Rationalitaetsmuster zugrunde, die weder neu noch liberal sind. Dies gilt fuer herrschaftliches Denken ueber Natur (als Ressource) ebenso wie fuer den sich verstaerkenden Zugriff auf Naturgueter und die Ausblendung reproduktiver Elemente aus der Debatte ueber Umgangsweisen mit Natur. Mit Blick auf Landnutzung und Livelihood wird lokale Vielfalt durch Globalisierung zerstoert. Der Absolutheitsanspruch eines weltweit entfesselten Marktes mit seinem grenzenlos freien Wettbewerb untergraebt das Recht auf- und die Moeglichkeit zu je eigener, der Lokalitaet gemaesser Naturnutzung. Wenn immer mehr Menschen ihrer an die jeweiligen Lokalitaeten gebundenen Produktionsmittel beraubt werden, koennen sich Gesellschaften nicht von innen heraus nachhaltig entwickeln.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Wuppertal Institut fuer Klima, Umwelt, Energie GmbH, Wuppertal (DE) / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman