Absolventenreport Sozialwesen Ergebnisse einer Laengsschnittuntersuchung zum Berufsuebergang von Absolventinnen und Absolventen der Studiengaenge Sozialarbeit/ Sozialpaedagogik/ Sozialwesen (FH)

Das Ziel der Absolventenbefragung bestand darin, die Uebergangsverlaeufe in das Beschaeftigungssystem und die berufliche Integration von Sozialarbeitern/ Sozialpaedagogen nachzuzeichnen, die im Pruefungsjahr 1988/89 ihren ersten Fachhochschulabschluss erreicht hatten. 'Die Analyse des Uebergangs von Fachhochschulabsolventen der Fachrichtung Sozialwesen gliedert sich in sechs leitende Fragestellungen. In einem Einleitungskapitel werden die sozialen sowie bildungsbiographischen Voraussetzungen untersucht, die die Sozialarbeiter/ Sozialpaedagogen in ihr Studium einbringen; ausserdem werden die Motivlagen der Absolventen, die zur Aufnahme eines Studiums fuehrten, analysiert. Kapitel 3 geht der Frage nach, wie sich im Verlauf von vier bis fuenf Jahren nach dem Fachhochschulexamen die Uebergaenge der Absolventinnen und Absolventen in die Erwerbstaetigkeit und in andere Existenzformen beschreiben lassen. Dieser Analyse schliesst sich eine detailliertere Betrachtung der Berufsstartphase sowie der Entwicklung der Beschaeftigungssituation an, in der beispielsweise auf die Wege der Stellenfindung, auf Berufsstartprobleme, Beschaeftigungsformen und Beschaeftigungsverhaeltnisse eingegangen wird. Mit der Frage, in welchem Masse Absolventinnen und Absolventen mit ihrer bisherigen beruflichen Situation und mit ihren beruflichen Zukunftsperspektiven zufrieden sind, befasst sich Kapitel 6. Abschliessend wird analysiert, wie Sozialarbeiter/ Sozialpaedagogen die im Studium erworbenen Qualifikationen aus der Sicht der ersten Berufsjahre bewerten. Einfuehrend wird auf die Entwicklung der sozialpflegerischen Ausbildung, auf Berufs- und Taetigkeitsfelder von Sozialarbeitern/ Sozialpaedagogen sowie auf aktuelle Arbeitsmarktdaten eingegangen.' 'Der befragte Absolventenjahrgang 88/89 sah sich einer relativ verbesserten Arbeitsmarktlage fuer Sozialarbeiter und Sozialpaedagogen gegenueber. Die Uebergaenge aus dem Studium in eine regulaere Erwerbstaetigkeit haben sich kaum laenger hingezogen als bei Fachhochschulabsolventen wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlicher Studiengaenge. Arbeitslosigkeit trat meist nur als einmalige Sucharbeitslosigkeit auf. Am zufriedensten sind die Befragten mit den inhaltlichen Anforderungen ihrer Arbeit, der Moeglichkeit, im Beruf eigene Ideen und Konzepte zu verwirklichen, sowie der Arbeitsplatzsicherheit. Ueberwiegend negativ bewerten sie dagegen die Einkommenssituation und die geringen Aufstiegsmoeglichkeiten. Im Rueckblick auf ihr Studium sehen sie insbesondere Mangel in der Herausbildung beruflich-praktischer Handlungskompetenz. Die fachliche Qualifizierung wird ueberwiegend gut beurteilt.' (IAB2)SIGLEAvailable from IAB-92-861-31 BD 471 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman