Wohnungsbestand und Stadtentwicklung Verwendung der Clusteranalyse zur Beurteilung der Wohnsituation in Augsburg

Die Autorin untersucht die Problematik einiger Aspekte des Rahmens Wohnungsmarkt und Stadtentwicklung im Hinblick auf den grossstaedtischen Wohnungsbestand und die Wohnsituation. Eine Typisierung der Wohnstrukturen mit Hilfe der Cluster-Analyse soll dabei als Grundlage fuer die Beurteilung und Prognose von Wohnraumbedarf darstellen. Fuer das Stadtgebiet von Augsburg ergab sich eine optimale Gruppierung von sieben Wohngebietstypen, die in zwei grosse Teilgebiete gmaess ihrer Zu- und Fortzugsbilanz eingeteilt: (1) wohnfunktionale Passivraeume und (2) wohnfunktionale Aktivraeume. Bei anhaltenden generativen Trends und ruecklaeufiger Zuwanderung ergeben sich in den Kernstaedten negative Wanderungssalden und damit die Gefahr einer Ausduennung der Wohnnutzung insbesondere in den Cityrandbereichen und den Bereichen mit hoher Immissionsbelastung. Kernstaedtische Gebiete mit ueberalterter Bausubstanz und geringen Wohnflaechenreserven zeigen eine engen Zusammenhang zwischen negativen Bevoelkerungszahlen und einer Tendenz zu instabilen Bevoelkerungsstrukturen. (HN)Available from UuStB Koeln(38)-5L5784 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman