Psychische Erkrankung und Verwitwung

Die Dissertation untersucht die Frage, ob Frauen nach der Verwitwung andere psychische Erkrankungen aufweisen als ein vergleichbares Kollektiv verheirateter Frauen. Erfasst wird dazu die Dauer, sowie die Anzahl der stationaeren psychiatrischen Behandlungen bei beiden Gruppen. Der Arbeit liegt die Annahme zugrunde, dass Verwitwung ein lebensveraendernder Einschnitt (life-event) ist, der eine psychiatrische Behandlung erforderlich machen kann. Diese Annahme einer psychischen Erkrankung behauptet eine Fehlverarbeitung des Todes des Ehepartners. Die Ergebnisse der Studien bestaetigen die Annahme: reaktive Krankheitsbilder, die im ersten und zweiten Jahr nach der Verwitwung auftreten, dominieren die Untersuchungsgruppe. In ungeloesten Trauerkonflikten sahen viele Frauen den Ausgangspunkt ihrer Behandlungsbeduerftigkeit. (pre)Available from UuStB Koeln(38)-980106476 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman