Wissenschaftliche Weltbilder

Im Schnittfeld der Forschungsprogramme 'Ontologie, Epistemologie und methodologische Voraussetzungen der Wissenschaften' und 'Wirklichkeitskonzeptionen in Philosophie und Wissenschaften' war die Ringvorlesung des Zentrums Philosophische Grundlagen der Wissenschaften im SS 1990 dem Thema 'Wissenschaftliche Weltbilder' und der Frage nach deren Bedeutung fuer die Konstitution wissenschaftlichen Wissens gewidmet. Bewusst richtete sich die Frage auf 'wissenschaftliche Weltauffassungen', die als praeempirische Konstituentien Theoriebildungsprozesse praegen bzw. aus wissenschaftlicher Erkenntnis folgen. Zu diesem Fragekontext werden folgende Einzeluntersuchungen vorgelegt: G. Pasternack: Zum weltbildartigen Wissen der Hermeneutik. Allgemeine Einfuehrung; L. Paul: Der mythische Grund menschlicher Rede. Wittgenstein ueber 'Weltbild'; R. Hegselmann: Wissenschaftliche Weltauffassung - Der Wiener Kreis. Ein Rueckblick nach mehr als sechzig Jahren; H.J. Sandkuehler: Wissenschaftliches Weltbild als naturalisierte Philosophie. Der Theorietypus 'Marx' und die epistemologische Bedeutung der Naturwissenschaften; H. Schwegler: Wirklichkeit, Weltbild, Fiktion; P. Richter: Chaos - Das Weltbild der deterministischen Physik in der Krise. (ICD)Available from UB Bonn(5)-92-4641 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman