Erfahrung und Wissenschaft Arbeiterbildung an amerikanischen und deutschen Hochschulen

Gegenstand der Arbeit ist die Darstellung vergangener und gegenwaertiger Formen von Arbeiterbildung an Hochschulen und Universitaeten, primaer am Beispiel amerikanischer Arbeiterbildung. Ziel ist es, am amerikanischen Beispiel die Relevanz und die mit dieser besonderen Auspraegung der Arbeiterbildung gesammelten Erfahrungen aufzuzeigen, um sie mit deutschen Entwicklungen in Beziehung zu setzen. Die grundlegende Hypothese ist, dass die USA dank ihrer buergerlich demokratischen Tradition ueber ein breiteres Bildungsverstaendnis verfuegen und somit die Oeffnung der Universitaeten ueber den klassischen Bildungsbereich hinaus von ihren Traegern offener gehandhabt wurde. Entsprechend ist die deutsche Universitaet im Kern akademischer, elitaerer und damit weniger demokratisch strukturiert. Eingefuehrt wird die Arbeit mit einer historisch-vergleichenden Darstellung der Anfaenge der amerikanischen und deutschen Arbeiterbildung, wobei der Schwerpunkt auf die sie tragenden Institutionen gelegt wird. In den 20er Jahren wird das Bild fuer beide Laender sehr divergiert. Ab 1945 wird fuer die USA ausschliesslich auf Angebote zur Arbeiterbildung zurueckgegriffen, die von Universitaeten durchgefuehrt werden. Fuer die BRD repraesentieren arbeiterbildende Akademien mit wissenschaftlich-akademischem Anspruch die 'normale' Form wissenschaftlicher Arbeiterbildung. Dem theoretischen Teil zur Bildungsforschung geht jeweils ein sozialhistorischer Abriss der Geschichte der amerikanischen und deutschen Arbeiterbewegung voran. (ICA)Available from UuStB Koeln(38)-14A1779 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLE2., durchges. Aufl.DEGerman