Arbeitsplatzmobilitaet nach Abschluss einer dualen Berufsausbildung Befunde aus der IAB-Historikdatei 1992 bis 1997

In dem Beitrag wird das Ausmass und die Entwicklung der betrieblichen, regionalen und beruflichen Mobilitaet der Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung ab der so genannten zweiten Schwelle - also beim Uebergang von der Berufsausbildung in die Beschaeftigung - auf der Basis von Sozialversicherungsdaten analysiert. Es wird festgestellt, dass alle betrachteten Mobilitaetsformen zwischen 1992 und 1997 einen Rueckgang aufweisen, der sich aber in den einzelnen Berufsfeldern hoechst unterschiedlich vollzieht. Die Betriebswechsel sind im Beobachtungszeitraum sowohl in West- als auch in Ostdeutschland zurueckgegangen. Dies bedeutet, dass ein Angebot vom Ausbildungsbetrieb zum Verbleib relativ attraktiver wurde. Wo schlechte Beschaeftigungsperspektiven herrschen, orientieren sich junge Fachkraefte haeufiger ueberregional. Die Analysen zur Richtung der Wanderungen belegen, dass sich der Trend zur Abwanderung in Sachsen-Anhalt und Thueringen 1996 gegenueber 1992 verstaerkt hat, waehrend fuer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die Abwanderungsraten eher ruecklaeufig sind. (IAB)SIGLEAvailable from http://www.iab.de/ftproot/wb0302.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman