Regionale Mobilitaet am Arbeitsmarkt Wohin nach der Berufsausbildung?; die Ost/ West-Mobilitaet von jungen Fachkraeften

In dem Kurzbericht wird das Mobilitaetsverhalten von jungen Fachkraeften an der 'zweiten Schwelle' auf der Basis von Sozialversicherungsdaten der Jahre 1992-1997 analysiert und beschrieben. Es wird festgestellt, dass 1997 rund 7 Prozent der Absolventen einer dualen Ausbildung auf die angespannte Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland mit einer Beschaeftigungsaufnahme im Westen reagierten. 1992 hatte die Quote noch bei 10 Prozent gelegen. Frauen sind mobiler als Maenner. Bei der Differenzierung nach Berufsfeldern und Bundeslaendern zeigen sich ebenfalls erhebliche Unterschiede. So finden in Sachsen 94 Prozent der dort Ausgebildeten auch Beschaeftigung, in Brandenburg dagegen nur 88 Prozent. Der Wechsel von Ausbildungsabsolventen von Ost nach West unterstuetzt die These, dass den neuen Bundeslaendern ein Verlust an Humankapital droht; denn die gegenlaeufige Bewegung von West nach Ost betraegt nur 1 Prozent. (IAB)SIGLEAvailable from http://www.iab.de/ftproot/kb0702.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman