Verwaltungsreform und Personal in Brandenburg

Die vorliegende Studie wurde auf Initiative der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Landesbuero Brandenburg, initiiert. Es handelt sich um eine sozialwissenschaftliche Beschreibung und Wertung von Grundzuegen des bisherigen Verwaltungsreformprozesses im Land Brandenburg. Ein besonderer Akzent liegt auf der Frage, welche Rolle die Beschaeftigten in diesem Prozess spielen. Liegt ihr Stellenwert im Rahmen des Reformprozesses eher darin, dass sie Gegenstand, d.h. Objekt einer Personalbedarfsplanung mit jaehrlich sinkenden Beschaeftigungszahlen sind, oder koennen Bedingungen entstehen, unter denen Motivation, Beteiligung und Engagement der Beschaeftigten fuer die Reform wachsen, unter denen sie also selbst zum entscheidenden Subjekt von Reformprozessen werden? Fuer die Ausarbeitung der Studie wurden Interviews in Ministerien und Behoerden des Landes, bei Personalraeten/Hauptpersonalraeten und anderen Einrichtungen durchgefuehrt. Das erste Kapitel widmet sich den Faktoren des Entstehungsprozesses der oeffentlichen Verwaltung in Brandenburg. Das zweite Kapitel beschreibt Eckpunkte des bisherigen Verlaufs, der Ergebnisse und Defizite der Verwaltungsmodernisierung. Das dritte Kapitel geht auf Fragen der Mitarbeiterbeteiligung ein, fuer die die 'Rahmenvereinbarung' - zusaetzlich zum Personalvertretungsgesetz - rechtliche Bedingungen geschaffen hat. Das vierte Kapitel stellt anhand statistischer Daten die Personalausgaben und den Personalstand der brandenburgischen Landesverwaltung im Vergleich der deutschen Flaechenlaender dar. Im fuenften Kapitel fasst der Autor die Ergebnisse zusammen und stellt zehn Thesen vor. (ICD)Available from http://www.uni-potsdam.de/u/kwi/publ/kwi-ah 05.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman