Viele Wahlen, wenig Veraenderungen? Zweiter Teil - Serbien, Montenegro, Kosovo

'Ein Mehr an innenpolitischer und regionaler Stabilitaet ist das am wenigsten wahrscheinliche Ergebnis der bevorstehenden Wahlen in Serbien, Montenegro und Kosovo. Wie bei den ebenfalls anstehenden Urnengaengen in Bosnien-Herzegowina und Makedonien zeichnet sich auch in den drei Teilgebieten der Bundesrepublik Jugoslawien (BRJ) eine weitere Verfestigung der ethnischen und politischen Spaltungen ab. Es ist nach wie vor an erster Stelle die Anwesenheit westlicher Militaers, die einen erneuten Ausbruch bewaffneter ethnopolitischer Konflikte in Kosovo und in den anderen Krisengebieten der ehemaligen suedslawischen Foederation verhindert. Entfiele die westliche Finanzhilfe, kaeme es ausserdem bald zum wirtschaftlichen Zusammenbruch aller Teile der BRJ. Da ein dauerhaftes Einwirken und wirtschaftliches Engagement des Westens in der gesamten Region unumgaenglich ist, wird eine anhaltende, umfassende und genaue Abstimmung der Suedosteuropa-Politik der USA, der EU und der wichtigsten westlichen Staaten immer dringender.' (Autorenreferat)SIGLEAvailable from http://www.swp-berlin.org/pdf/swp aktu/swpaktu 32 02.pdf / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman