Bewusstseinsstörung am Steuer – Nützliches für den klinischen Alltag zur Unterstützung der Beurteilung von Fahrfähigkeit und Fahreignung

Zusammenfassung. Nach Verkehrsunfällen kommt es durch die Unfallverursacher häufig zur Angabe eines «Blackouts» am Steuer. Obwohl diese Angabe häufig als Schutzbehauptung eingesetzt wird, gibt es auch zahlreiche Erkrankungen, die tatsächlich zu einer plötzlichen Bewusstseinsstörung am Steuer führen können. Hierbei kann die richtige Anamneseerhebung durch den Kliniker/die Klinikerin sowie das Veranlassen von spezifischen Untersuchungen im Vorfeld der verkehrsmedizinischen Untersuchung die spätere Beurteilung der Fahrfähigkeit beziehungsweise Fahreignung durch den Verkehrsmediziner/die Verkehrsmedizinerin unterstützen. Dieser Artikel soll hierfür als Anleitung dienen