Vergleichende In-vitro-Studie zu provozierten Sekundärresistenzen in Pankreaskarzinomzelllinien durch Substanz GP-2250 durch Gemcitabin

Sekundärresistenzen gegenüber Gemcitabin stellen ein bislang ungelöstes Problem in der Chemotherapie des duktalen Adenokarzinom des Pankreas (PDAC) dar. Substanz GP-2250 weist \(\textit {in vitro}\) und \(\textit {in vivo}\) antineoplastische Eigenschaften beim PDAC auf. Erkenntnisse zu möglichen Sekundärresistenzen in vitro existieren bislang nicht. Diese In-vitro-Studie untersucht deren Provokation nach Intervallbehandlungen mit Substanz GP-2250, Gemcitabin oder in Kombination bei Zelllinien des PDAC. Dazu erfolgten vergleichende Analysen zur Migration, Zytotoxizität und Proliferation. Drei der fünf Zelllinien bildeten nach vier Wochen sukzessiver Dosissteigerung mit Gemcitabin eine Sekundärresistenz aus. Eine durchgeführte Kombinationstherapie kam zu demselben Ergebnis. Substanz GP-2250 initiierte nach bis zu acht Wochen Langzeittherapie bei keiner der fünf analysierten Zelllinien eine Sekundärresistenz. Partiell zeigte sich eine Zunahme der zytotoxischen und migrationsinhibierenden Wirkung