Die Inschrift bezeichnete wahrscheinlich den Anfang bzw. das Ende einer Straße (hanc viam). Die Inschriftentafel wurde aufgestellt, als die Straße aufgrund eines Befehls des Kaisers Claudius durch den Offizier (primus pilus) L. Rufellius Severus »restituta« wurde. Die Inschrift enthält noch andere Angaben über das Schicksal der Straße aus der Zeit bevor sie restituta wurde: erbaut (derexit) hat sie der Offizier Atius, und das geschah »post sententiam dictam ab A. Plautio«, der Legat des Kaisers Claudius war; danach wurde sie »translata a Rundictibus in fines C. Laecani Bassi«. Die Differenzen in den bisherigen3 Interpretationen sind auf den ersten Blick geringfügig, doch auf ihnen beruht die Diskussion über den Verlauf der östlichen Grenzen...