In der Entwicltlungsgeschichte der Erzählkunst ist gegen Anfang des 20. Jahrhunderts ein Übergang von der diegetischen Erzahlweise zur mimetischen Erzählweise zu beobachten. Das Phänomen drückt sich erzähltheoretisch gesehen vor allem darin aus, das bei den zeit-räumlichen Formulierungen in der Erzählpassage anstelle der vom Standpunkt des Erzahlers ausgehenden Ferndeixis die sich an der Wahrnehmung der Figur orientierende Nahedeixis in den Vordergrund der Ausdrucksform gerückt wird. In der vorliegenden Arbeit werden die drei Romane von Kafka mit Grimmelshausens “Der abenteuerliche Simplicissimus\u22 und rnit Goethes” Wilhelm Meisters Lehrjahre”und “Die Wahlverwandtschaften\u22 sowie mit Kellers “Der grune Heinrich” in Bezug auf die Gebrauc...