Influencer as a brand

Soziale Medien erfreuen sich einer stets wachsenden Beliebtheit. Durch deren Etablierung hat sich das Berufsfeld der Influencer entwickelt. Als Influencer leben zu können wird von immer mehr Menschen angestrebt, wodurch in den letzten Jahren eine sehr hohe Konkurrenzsituation entstanden ist. Um in der Masse an Influencern nicht unterzugehen müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit man sich von der Konkurrenz abheben kann. Es bietet sich an eine personenbezogene Markenprägung anzustreben, um sich in der Social-Media-Welt zu etablieren und einen eigenen Wiedererkennungswert zu kreieren. In dieser Forschungsarbeit wurde der Social-Media-Auftritt zweier bekannter Influencerinnen auf ihre durch Kommunikation geschaffenen Wiedererkennungswerte untersucht, um herauszufinden, ob sie eine personenbezogene Markenprägung entwickeln und somit zur Personenmarke werden. Für die Analyse wurden die Influencerinnen Ischtar Isik und Barbara Sofie ausgewählt, da sie vergleichbare Inhalte auf YouTube und Instagram posten und zudem auf beiden Social-Media-Kanälen eine ähnliche Anzahl an Followern aufweisen. Mit Hilfe der Frame-Semantik wurden die 2019 getätigten Social-Media-Posts der beiden Influencerinnen analysiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass beide crossmedial Kernaussagen etablieren und im Sinne der integrierten Kommunikation agieren. Die Kernaussagen wurden in einem frame-semantischen Netzwerk dargestellt, wodurch eine personenbezogene Markenprägung bei beiden Influencerinnen aufgezeigt werden konnte. Ein Vergleich der etablierten Kernaussagen zeigte, dass in den Social-Media-Auftritten tatsächlich viele Gemeinsamkeiten zu finden sind, sich aber auch Unterschiede zeigen