Schnelle Netze für das Metacomputing - Anspruch und Wirklichkeit im RTB-NRW

Seit vielen Jahren werden von der Computer-Industrie immer leistungsfähigere Rechnernetze entwickelt. Diese Entwicklungschritte können in Produktionsnetzen der Wirtschaft und Forschung nur zeitversetzt und teilweise sprunghaft nachvollzogen werden. Zum heutigen Zeitpunkt werden an dedizierten Stellen bereits Datenverbindungen auf der Basis des Kommunikationsprotokolls Asynchronous Transfer Mode (ATM) mit Übertragungsraten von 155 Mb/s oder sogar 622 Mb/s benutzt, Gigabit-Netzwerke sind in der Entwicklung. Die Verteilung einer parallelen Anwendung auf über ein Rechner-Netz miteinander verbundene Höchstleistungsrechner scheint aufgrund dieser immer leistungsfähigeren externen Kommunikationsinfrastruktur zunehmend interessant. Der vorliegende Bericht faßt Durchsatzuntersuchungen zwischen Rechnern im Forschungszentrum Jülich GmbH (KFA) und dem Forschungszentrum Informationstechnik GmbH (GMD) zusammen, die über das 34 Mbit/s RTB-NRW durchgeführt wurden. Der Anspruch zu Projektbeginn und die derzeit realisierte Projektumgebung, bestehend aus Rechnern und Netz-Struktur, werden einander gegenübergestellt. Die daraus resultierenden Konsequenzen werden abgeleitet