Echokardiographisches und elektrokardiographisches Langzeit-Outcome nach minimalinvasiver Mitralklappenrekonstruktion unter Berücksichtigung der intraoperativen Kryoablation bei Vorhofflimmer-Patienten

Die Initiierung dieser Studie lag in der Überprüfung, ob eine Kryoablation Auswirkungen auf den Grad der Mitralinsuffizienz nach minimalinvasiver Rekonstruktion im Langzeit-Outcome hat. Zudem wurde die Erfolgsrate des Ablationsverfahrens näher betrachtet. Patienten die ehemals im HDZ Bad Oeynhausen eine minimalinvasive Mitralklappenanuloplastie erhielten wurden zum Elektrokardiogramm und zur Echokardiografie einbestellt. In der Nachuntersuchung lag ein besonderes Augenmerk auf dem echokardiographischen Grad der Mitralinsuffizienz. Es erschienen 113 Probanden (Gruppe A 56; Gruppe B 57) nach 6,4 Jahren. Es gab keinen signifikanten Unterschied hinsichtlich des echokardiografisch gemessenen MI-Grads (Grad 0-1; p = 0,75). In Gruppe B waren 30/ 57 Teilnehmern mittels Kryoablation langfristig in den SR konvertiert. Für allgemeine Empfehlungen oder Erfolgsergebnisse bezüglich dieses Therapieverfahrens sind weitere Studien nach standardisierten, internationalen Richtlinien notwendig