Mit der Umstrukturierung des deutschen Bildungswesens zu einem integrativen bzw. inklusiven Bildungssystems (vgl. UN-Konvention, Art. 24) ändern sich die schulischen Rahmenbedingungen für die Förderung von sprachentwicklungsgestörten Schülerinnen und Schülern. Die vorliegende Längsschnittstudie versucht Antworten auf die Frage nach der erfolgreicheren Beschulungsform zu finden. Dazu werden Schüler mit einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung, die im inklusiven Unterricht unter den Bedingungen des RIM, im integrativen Unterricht unter den herkömmlichen Bedingungen des „Gemeinsamen Unterrichts“ und in separierenden Lerngruppen (Sprachheilklassen) beschult werden, hinsichtlich des Lernerfolgs und der Sprachentwicklungsfortschritte untersuc...