Die Europäisierung der Hochschullandschaft und die Einführung von Qualifikationsrahmen

Der Autor beginnt seinen Beitrag mit einem Gedankenspiel. Seiner Ansicht nach ist für den Bologna-Prozess ein analoger Prozess, zu diesem Spiel, zu beobachten. In diesem Text geht es um die Europäisierung der Hochschullandschaft. Seine formulierte These – am Prozess der Durchsetzung eines Systems von Qualifikationsrahmen zeigt sich eine spezifische Form der Europäisierung der Hochschullandschaft – entpuppt sich am Ende seines Beitrags als Frage an die Hochschulen und ihren Gestaltungsauftrag: Muss eine Verknüpfung von Qualifikations- und Forschungspolitik zur weitergehenden Funktionalisierung von Hochschule für ökonomische Zwecke führen? Im Sinne der Weiterentwicklung der Hochschule und auch im wohlverstandenen Interesse von Gesellschaft und Wirtschaft sollen ja „Unabhängigkeit und Autonomie der Universitäten gewährleisten, dass sich die Hochschul- und Forschungssysteme den sich wandelnden Erfordernissen, den gesellschaftlichen Anforderungen und den Fortschritten in der Wissenschaft laufend anpassen“ (...). Seiner Ansicht nach besteht ein innovatives Potential der Bologna-Reform. Dieses gilt es noch zu gestalten. (DIPF/Orig.