Auf Grund der Tatsache, dass Yohimbin bei Gefässen und verschiedenen anderen glattmuskeligen Organen zwar als alleiniges Gift erregend wirkt, aber die erregende Wirkung des Adrenalins aufhebt oder sogar oft umkehrt, schien es von grosser Bedeutung zu sein, seinen Einfluss mit Bezug auf noch ungeklärte Gebiete der hyperglykämischen sowie glykosurischen Wirkung des Adrenalins oder des zentralen sympathischen Giftes, Diuretin, zu untersuchen, um die Wirkung des Yohimbins auf die Blutzuckerregulation und auf diese besondere Funktion des sympathischen Nervensystems klarzustellen. Die Versuche wurden am Kaninchen angestellt und die Ergebnisse lassen sich, wie folgt, zusammenfassen: 1) Das Yohimbin übt in kleinen Dosen wie 0.5-2mg p. kg keinen Ein...