Es wird allgemein angenommen, dass die Todesursache, der praemortale Ernährungszüstand u.s.w. des Organismus auf die Leichenzersetzung einen Einfluss ausübt. Nach Walter Specht sollen sich die kohlenhydratreichen Leichen langsamer zerlegen als die kohlenhydratarmen. Um dies experimentell zu bestätigen, hat Verfasser die Reststickstoffmenge des Gehirns, der Lunge, der Leber und des Muskels der Kaninchenleichen, die vor dem Tode glykogenreich oder -arm gemacht worden waren, bestimmt und gefunden, dass die Reststickstoffmenge der Leichenorgane in ersterem Falle zu gewissen postmortalen Zeiten deutlich kleiner ist als in letzterem Falle, woraus der Verfasser schliesst, dass die Zerlegung der kohlenhydratreichen Leichen langsamer stattfindet als...