Neurotoxicity of tri-cresyl phosphate

Das Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung bisher unbekannter Wirkmechanismen von Tri-cresyl-phosphaten (TCPs). Hierzu wurde ein vielseitiges Konzept mit strukturbedingten und funktionellen \(\textit {in vitro}\) Endpunkten realisiert, um alle Ebenen der Neurotoxizität festzustellen. Die Untersuchung der funktionalen Endpunkte ist besonders wichtig um die kritischen Prozesse zu untersuchen, die der Bildung des funktionalen neuronalen Netzwerkes zugrunde liegen. Dabei wurden Zellvitalität, Neuritenwachstum und die Beeinträchtigung von neurochemischen Prozessen in Kortexneurone der Maus untersucht. Die Beeinflussung der Neuritenmorphologie war nach Behandlung mit nicht zytotoxischen Konzentrationen des millimolaren Bereichs zu erkennen. Der sensitivste Endpunkt der TCP-induzierten Neurotoxizität war die Störung der glutamatergen Signaltransduktion, welche durch nanomolare TCP Konzentrationen beeinträchtigt wurde. Diese Beeinträchtigung ist ein zeit- und konzentrationsabhängiger Prozess