Hyaluronsäure (HA) ist ein bedeutender Bestandteil atherosklerotischer Läsionen, vermittelt neointimale Expansion und fördert die Migration und Proliferation glatter Muskelzellen. Andererseits ist Hyaluronsäure ein integraler Bestandteil der vasoprotektiven endothelialen Glykokalyx. In der vorliegenden Arbeit wurden zum ersten Mal die Effekte einer chronischen pharmakologischen Inhibition der HA-Synthese auf Atherosklerose und Gefäßfunktion untersucht. ApoE-defiziente Mäuse, die ein fett- und cholesterinreiches Futter erhielten, wurden ab einem Alter von vier Wochen oral mit 4 Methylumbelliferon (4-MU), einem Inhibitor der HA-Synthese, behandelt. Anschließend wurde der Plaquebesatz der Aorta und die Plaquefläche des Aortenursprungs im Alt...