Dosis- und Kontrastmittelreduktion bei zweiachsiger Rotationsangiographie im Vergleich zu konventioneller Koronarangiographie – ein Studienvergleich.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind laut Statistik Austria die häufigste Todesursache in Österreich. Der Gesamtanteil der Todesfälle liegt hier bei 38,9%. Betrachtet man die Altersgruppe von Menschen, die älter als 80 Jahre sind, so steigt die Prozentzahl weiter an. Aus globaler Sicht sieht diese Situation nicht anders aus. Die Zahlen sinken zwar aufgrund der immer besseren Präventions- und Behandlungsmethoden, doch sie sind weiterhin hoch. Eine der Bildgebungsarten, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu diagnostizieren, stellt die Angiographie dar. Sie ist mit einer hohen Strahlen- und Kontrastmitteldosis verbunden. Um diese Aspekte zu minimieren, wurde die zweiachsige Rotationsangiographie entwickelt. Sie kann mit einer Umdrehung um die Patient*innen ein ganzes Herzkranzgefäß aufnehmen. Dadurch sinken die Dosis und die Menge des injizierten Kontrastmittels. Es wurden in dieser Arbeit Studien nach besonderen Kriterien, wie zum Beispiel des Alters der Patient*innenpopulation, ausgewählt und danach miteinander verglichen. Die Publikationen für diesen Studienvergleich wurden mittels Recherche auf „PubMed“ gefunden und sortiert. Sie wurden nicht nach Herkunft selektiert, um eine möglichst internationale Sicht darzustellen. Es wurden Diagramme zu übersichtlichen Gegenüberstellung der verschiedenen Studien erstellt, beschrieben und verglichen. Diese Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die zweiachsige Rotationsangiographie eine gute Möglichkeit darstellt, eine Dosisminimierung mit weniger injiziertem Kontrastmittel zu erzielen, um dadurch die Strahlenexposition der Patient*innen möglichst gering zu halten. Alle in dieser Arbeit verglichenen Studien weisen eine positive Tendenz gegenüber einer Ersparnis der Dosis und der Kontrastmittelreduktion auf.According to Statistik Austria, cardiovascular diseases are the most frequent cause of death in Austria. The total percentage of deaths caused by it is 38.9%. If one considers the age group of people over 80 years of age, this percentage rises further. From a global perspective, this situation does not look any different. Although the figures are falling due to better prevention and treatment methods, the numbers are still high. One of the imaging techniques used to diagnose cardiovascular disease is angiography. This is associated with a high dose of radiation and contrast medium. Dual-axis rotational angiography was developed to minimize these aspects. It can record an entire coronary vessel with one rotation around the patient. This reduces the dose and the amount of contrast medium injected. For this thesis, studies were selected according to special criteria such as the age of the patient population and then compared with each other. The studies for this study comparison were found and sorted by researching on "PubMed". They were not selected by origin in order to present as international a view as possible. Diagrams for a clear comparison of the different studies were created and described. This thesis comes to the conclusion that dual-axis rotational angiography is a good possibility to minimize the dose and to use less injected contrast agent, thus reducing the stress for the patients. All studies used in this paper show a positive tendency towards dose reduction and contrast agent reduction