Interaktion zwischen Untergrund, Gleisunterbau und Gleisoberbau am Beispiel der ÖBB Strecke Stadlau-Marchegg

Interaktion zwischen Untergrund, Gleisunterbau und Gleisoberbau am Beispiel der ÖBB Strecke Stadlau-Marchegg Ziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen wie die Komponenten des Untergrundes, des Gleisunterbaus und Gleisoberbaus zusammenspielen und wie die Schichten sich gegenseitig beeinflussen. Dazu werden zuerst historische sowie zeitgenössische Methoden des Bahnbaus analysiert und verglichen. Genauer eingegangen wird auf den Untergrund und seine Tragfähigkeit und welche Verfahren zur Bestimmung der Tragfähigkeit herangezogen werden sowie wie diese bestimmt wird. Außerdem werden Schüttmaterialien aufgezeigt, welche für den Unterbau von Bahnanlagen verwendet wurden und werden. Die umfangreichen Recherchen und das Ergebnis der Berechnungen zeigt, dass der Bahnverkehr auf den Untergrund kaum bis keine Auswirkungen hat. Durch den Verkehr wird hauptsächlich der Gleisoberbau und teile des Gleisunterbaus beansprucht. Da diese Einwirkungen stark zeitabhängig wirken und bereits sehr hohe Anforderungen an die einzelnen Schichten des Bauwerks hinsichtlich der Verdichtung und der Festigkeiten des Materials gestellt werden, sind keine bleibenden Setzungen aufgrund des Zugverkehrs zu erwarten. Lediglich die Untergrundsetzungen infolge des Dammeigengewichts können, wenn sie sich in Quer- und Längsrichtung unterschiedlich ausbreiten zu Problemen in der Gleislage führen. Auch die Berechnungen verdeutlichen, dass der direkt anstehende Boden die größten Auswirkungen auf das Setzungsverhalten des Bauwerks hat. Jedoch können die Senkungen in der Längsachse des Bestands durch die kegelförmige Ausbreitung der Belastungen des Neubaus zu zwingenden Sanierungsarbeiten führen. Andere Belastungssituationen infolge des Verkehrs, wie z.B. Frequenzen und Geschwindigkeiten, haben größeren Einfluss auf das Erdbauwerk und können somit zu Problemen führen, worauf in dieser Arbeit kein Bezug genommen wird.Interaction between subsoil, substructure and superstructure based on the example of the ÖBB Track Stadlau- Marchegg The aim of this thesis is to show how the components of the subsoil, substructure and superstructure intact and how the layers influence each other. First, historical and modern methods of railway constructions are analysed and compared. The focus is on the soil stability. Which methods are used and how soil stability is determined. In addition it is shown which bulk materials are used for the substructure of railway systems. Investigations and the result of the calculation show that the rail traffic has not that much effect on the subsoil. Mainly the superstructure and some parts of the substructure are impacted due to that traffic. Since there are high demands placed on the compaction of the materials for the layers and the traffic actions are time dependent, there would not be permanent settlements due to this action. Only the settlements as a result of its own dam- weight can lead to problems in the track, in case they spread out differently in transverse and longitudinal directions. The calculations also show that the native soil has the greatest impact on the settlement behavior of the structure. However, the settlement in the longitudinal axis of the existing track can lead to remediation work due to the conical spread of the loads of the new track. Other types of load situations due to traffic, for example frequencies and speeds, have a greater impact on the system and can lead to major problems. However, in this thesis, no reference is made to this topic