Schmerzmanagement bei Menschen mit Demenz in der palliativen Versorgung

Einleitung: Schmerzmanagement stellt den entscheidenden Ausgangspunkt für die Versorgung von Menschen mit fortgeschrittener Demenz, die sich am Ende ihres Lebens befinden dar. Aufgrund der Demenzerkrankung sind sie nicht mehr in der Lage, ihr körperliches Unbehagen verbal adäquat äußern zu können. Daher erfordert es für ihre Betreuung, aufseiten des Pflegepersonals die besondere Sensibilität, um die Lebensqualität dieser Patienten*innen verbessern zu können. Im Zuge der vor-liegenden Bachelorarbeit ist es deshalb auch notwendig, sich der Bedeutung sowie Berufserfahrungen des Pflegepersonals entsprechend anzunehmen; um erkennen zu können, wie groß der persönliche Einsatz hinsichtlich dem Schmerzmanagement für schwerdemente Patienten*innen eigentlich ist. Methode: Es wurde eine umfassende Literaturrecherche im Zeitraum Jänner 2020 bis April 2020 durchgeführt. Um relevante Literatur zu erhalten, wurden die elekt-ronische Datenbanken – wie z.B.: „PubMed“, „CIHANL“, „Springerlink“, „Livivo“, „Cochrane Library“ und „Google Scholar“. Ein- und Ausschlusskriterien, sowie Fil-termethoden dienten zur Eingrenzung. Die in Frage kommenden 12 Studien gilt es im Weiteren sowohl tabellarisch als auch deskriptiv noch ausführlicher darzustellen. Abschließend wurden die Ergebnisse im Rahmen einer Synthese zusammengefügt und diskutiert. Ergebnisse: Als das oberste Prinzip einer palliativen Betreuung von Menschen mit Demenz gilt die Schmerzfreiheit. Erst hierdurch ist es möglich, die Lebensqualität eines/r chronisch schwerkranken Patienten*in entsprechend verbessern zu können. Dieser Gewährleistung müssen jedoch die richtige Schmerzeinschätzung und Kon-trolle vorausgehen, die ihrerseits eine große Herausforderung fürs Pflegepersonal darstellt. Um ein schmerzfreies Lebensende erfahren zu können; gehört nicht nur der Beobachtung körperlicher Symptomatik, sondern auch der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen sowie Familienangehörigen ein besonderes Augenmerk geschenkt. Ebenso empfehlenswert ist für die kontinuierliche Versorgung dieser Patienten*innen ein kompetentes Gesundheitsteam; welches über eine weitere Ausbildung im Bereich: „Demenz“ und „palliative care“ verfügt. Diskussion: Vor dem Hintergrund verschiedener Herausforderungen, in der palliativen Pflege, mit denen es die Pflegepersonen zu tun haben, wenn sie ihre schwer-dementen Patienten*innen betreuen; zeigt es sich, dass hierfür die gute Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, die gute Kommunikation mit Familienangehörigen sowie die ständige Weiterbildung im Bereich: „palliative care“, „Demenz“ und entsprechendes „Schmerzmanagement“ für diese Patienten*innen die wesentlichen Dinge darstellen.Introduction: Pain assessment and pain management is the first step in caring for patients with advanced dementia, mostly individuals nearing the end of their lives. Dementia is a debilitating disease that imposes severe restrictions on cognitive abil-ities, such as the capacity to adequately articulate both pain and physical discom-fort. For this reason, such patients require special care and attention from the nurs-ing staff. This paper examines the importance of professional experience per se and its relation to a professional’s personal attributes in administering pain manage-ment. Methodology: A review of related literature was carried out from January 2020 to April 2020 using electronic databases (PubMed, CIHANL, Springerlink, Livivo, Cochrane Library and Google Scholar). Certain inclusion and exclusion criteria, as well as filtering methods were employed as mentioned in this paper. The reference material consisting of 12 studies are presented in tabular and descriptive detail. The conclusion examines their results, which are later expounded in a discussion. Results: The main goal of palliative care and care for advanced dementia patients is essentially the freedom from pain, in effect improving the quality of life of a chronically ill individual. The basis of such is proper pain assessment and control, which in turn poses a major challenge for the nursing staff; verbalization, for pa-tients with severe dementia, is no longer possible. A painless existence requires a combination of addressing both physical symptoms and cooperating with other pro-fessional groups and family members. A team specializing in dementia and pallia-tive care is recommended. Discussion: Caregivers face various challenges in delivering palliative care for pa-tients with severe dementia. Cooperating with other professional groups, openly communicating with family members and further training in the areas of palliative care, dementia and pain management are essential for both patients and profes-sionals alike. Further research in this area is necessary to enrich existing literature