Die Bedeutsamkeit der End-of-life Kommunikation für terminal erkrankte Menschen und deren Angehörige

Hintergrund: Gesundheits- und Krankenpfleger*innen gelten im stationären Alltag als Berufsgruppe, welche die meiste Zeit mit den Patient*innen und deren Angehörigen verbringt. Um eine adäquate Versorgung am Lebensende gewährleisten zu können, ist das Verständnis über Kommunikation und deren optimalen Anwendung unumgänglich. Ziel: Das Ziel der vorliegenden Arbeit liegt darin, die Bedeutung der End-of-life Kommunikation für Patient*innen und deren Angehörige aufzuzeigen sowie die Sichtweisen der Gesundheits- und Krankenpfleger*innen auf mögliche Barrieren und Herausforderungen in der Kommunikation zu erläutern. Es soll eine Übersicht des aktuellen Forschungsstandes gegeben werden. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche wurde von Dezember 2019 bis März 2020 durchgeführt. Die Recherche erfolgte in der Recherchedatenbank PubMed sowie auf der Website Google Scholar. Anhand der gegebenen Ein- und Ausschlusskriterien wurden zwölf Studien im qualitativen und quantitativen Design ausfindig gemacht. Nach Identifizierung der Studien unterliefen diese einer kritischen Beurteilung zur Qualitätsüberprüfung. Ergebnisse: Kommunikation gilt als Schlüsselelement im Beziehungsaufbau. Verbale und nonverbale Kommunikation nehmen eine bedeutende Rolle im Austausch zwischen Gesundheits- und Krankenpfleger*innen und Patient*innen ein. Der Einfluss von Barrieren kann sich hinderlich für die Durchführung einer adäquaten Kommunikation zeigen. Schlussfolgerung: Die Kommunikation stellt besonders am Ende des Lebens für Patient*innen und deren Angehörige eine wichtige Komponente dar. Gesundheits- und Krankenpfleger*innen fühlen sich dem Aufgabenspektrum, welches die Kommunikation bietet, nicht immer gewachsen. Fort- und Weiterbildungen können Unsicherheiten und Barrieren entgegenwirken.Background: In everyday life as an in-patient, nurses are considered to be a professional group that spends most of their time with patients and their relatives. In order to ensure adequate care at the end of life, an understanding of communication and it‘s optimal application is essential. Aim: The aim of this paper is to show the importance of end-of-life communication for patients and their relatives and to explain the views of nurses on possible barriers and challenges in communication. An overview of the current state of research will be given. Methods: A systematic literature search was conducted from December 2019 to March 2020. The search was carried out on the PubMed research database and on the website Google Scholar. Based on the given inclusion and exclusion criteria, twelve studies were identified in qualitative and quantitative design. After identification of the studies they were subjected to a critical assessment for quality review. Results: Communication is considered a key element in building relationships. Verbal and non-verbal communication play an important role in the exchange between nurses and patients. The influence of barriers can prove to be a hindrance to adequate communication. Conclusion: Especially at the end of life communication is an important component for patients and their relatives. Nurses do not always feel up to the range of tasks that communication offers. Further education and training can counteract uncertainties and barriers