Der Verlustausgleich – Reihenfolge und Einschränkungen speziell in Bezug auf Einkünfte aus Kapitalvermögen

Diese Arbeit beschäftigt sich einerseits mit dem Verlustausgleich speziell in Bezug auf das Kapitalvermögen und andererseits im zweiten Teil mit dem Missbrauch iSd § 22 BAO. Durch die Ausarbeitung des Hauptthemas, möchte ich erforschen, welche Vor- und Nachteile es für den Steuerpflichtigen hat, wenn er das Kapitalvermögen als natürliche Person im Privatvermögen oder Betriebsvermögen oder als Kapitalgesellschaft iSd §°7°Abs 3 KStG das Kapitalvermögen im Betriebsvermögen hält. Um auf diese Frage eine Antwort zu erhalten, möchte ich im ersten Schritt die verschiedenen Arten des Vermögens und die Einkünfte aus Kapitalvermögen erläutern. In den darauffolgenden Kapiteln möchte ich näher auf den Verlustausgleich eingehen. Zuerst möchte ich diesen allgemein beschreiben und auch die Stellung in der Einkommensermittlung erklären. Konkret möchte ich mich dann mit der Reihenfolge und den Einschränkungen in Bezug auf Einkünfte aus Kapitalvermögen beschäftigen. Des Weiteren möchte ich den Unterschied konkretisieren, welcher sich für die Einschränkungen des Verlustausgleichs ergibt, wenn das Kapitalvermögen im Privat- oder Betriebsvermögen gehalten wird. Zuletzt möchte ich auf die Regelbesteuerungs- und die Veranlagungsoption eingehen, welche unter gewissen Umständen als steuergünstige Möglichkeit in Betracht kommen könnte. In all diesen Kapiteln werde ich anhand von praxisorientierten Beispielen die Unterschiede, welche sich für den Steuerpflichtigen aufgrund des Haltens im Privat- oder Betriebsvermögen oder aufgrund einer Ausübung einer Option ergeben, darstellen. Im zweiten Teil meiner Arbeit möchte ich die Voraussetzungen für das Vorliegen eines Missbrauchs iSd § 22 BAO ergründen. Hierbei werde ich zunächst auf die Merkmale und die Auslegungstheorien eingehen, welche sich aufgrund zahlreicher Änderungen in den letzten Jahren ergeben haben. Des Weiteren beschäftige ich mich auch mit dem Auskunftsbescheid iSd § 118 BAO iZm dem Gestaltungsmissbrauch iSd § 22 BAO. Zuletzt werde ich auf die abgabenrechtlichen Rechtsfolgen und die finanzstrafrechtlichen Konsequenzen eingehen.This thesis deals on the one hand with loss compensation specifically in relation to capital assets and on the other hand with the abuse in accordance with § 22 BAO in the second part. Through the elaboration of the main topic, I would like to investigate the advantages and disadvantages for the taxpayer if he holds the capital assets as a natural person in private assets or business assets or as a corporation within the meaning of § 7 (3) KStG. In order to get an answer to this question, I would like to begin by explaining the different types of assets and the income from capital assets. In the following chapters, I would like to go into more detail on loss relief. First of all, I would like to describe this in general terms and also explain the position in income measurement. In concrete terms, I would like to look at the order and the restrictions on income from capital assets. I would also like to specify the difference between the restrictions on loss relief when the capital is held in private or business assets. Finally, I would like to refer to the rule-based taxation option and the assessment option, which could, under certain circumstances, be considered as a tax-friendly option. In all these chapters, I will use practical examples to illustrate the differences that arise for the taxpayer as a result of holding private or business assets or exercising an option. In the second part of my work, I would like to explore the prerequisites for the existence of a misuse in accordance with 22 BAO. First of all, I will refer to the features and theories of interpretation that have arisen as a result of numerous changes in recent years. Furthermore, I also deal with the information notice in accordance with § 118 BAO in connection with the misuse of design in accordance with § 22 BAO. Finally, I will deal with the legal consequences of taxation and the consequences of financial penalties