Identifizierung von Risikofaktoren bei Kindern und Jugendlichen mit Typ 2 Diabetes und die Arbeit durch die Pflege in der Sekundärprävention

Kurzfassung: Einleitung: Die Inzidenz an Kindern und Jugendlichen mit einer Diabetes mellitus Typ 2 Stoffwechselerkrankung ist weltweit steigend. Damit die Pflege bei risikobehafteten Kindern und Jugendlichen sekundärpräventive Arbeit leisten kann, ist es notwendig, Risikofaktoren für eine Erkrankung im jungen Alter zu identifizieren und anschließend die richtigen Interventionen setzen zu können. Methodik: Zur Bearbeitung der Forschungsfragen dieser Arbeit, wurde eine systemische Literaturrecherche in mehreren Datenbanken durchgeführt. Dazu wurden Suchkomponenten eruiert und Ein – und Ausschlusskriterien festgelegt. Die Literaturrecherche wurde zur besseren Veranschaulichung in einem Flussdiagramm dargestellt. Ergebnisse: Eruierte Risikofaktoren aus der aktuellen Literatur sind zum Beispiel Übergewicht, Fettleibigkeit, eine positive Familienanamnese, die ethnische Herkunft, das weibliche Geschlecht, sowie Gestationsdiabetes der Mutter. Sekundärprävention, die durch den gehobenen Dienst der Gesundheits – und Krankenpflege erfolgen muss, beläuft sich laut aktueller Forschungsliteratur darauf, dass risikobehaftete Kinder und Jugendliche zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt identifiziert werden, um diesen jungen Menschen und deren Familien dann die entsprechende Beratung und Unterstützung zukommen lassen zu können. Maßnahmen, die sich als geeignet herausgestellt haben sind schul -, sowie familienbasierte Interventionsprogramme, durchgeführt von „peers“ mit zusätzlicher Unterstützung der Familienmitgliedern zur Minimierung des Risikos für eine Diabetes mellitus Typ 2 Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Diskussion: Das Wissen über diese verifizierten Risikofaktoren bei Kindern und Jugendlichen für eine Typ 2 Diabetes Erkrankung schafft die Voraussetzung für professionelle Pflegepersonen, um junge Menschen und deren Familien die entsprechende Beratung und Unterstützung zukommen lassen zu können, die sie benötigen.Abstract: Objective: The incidence of children and adolescents with type 2 diabetes is increasing worldwide. That the nursing staff can be able to do secondary preventive work for at risk children and adolescents, it is necessary to identify risk factors at a young age to set the proper interventions. Methods: To deal with the research questions of this work, a systemic literature search was carried out in several databases. For this purpose, search components were identified and inclusion and exclusion criteria defined. The literature search was first recorded in a continuous text and then translated into a flowchart for better illustration. Results: Current risk factors include obesity, obesity, a positive family history, race, gender, and maternal gestational diabetes. According to current research literature, secondary prevention, which must be carried out by the higher health and nursing service, ensures that at risk children and adolescents are identified at the earliest possible time in order to provide these young people and their families appropriate counseling and support. Measures that have been found to be useful include school-based and family-based intervention programs, carried out by "peers" with the additional support of family members to minimize the risk of diabetes mellitus type 2 in children and adolescents. Discussion: The knowledge about these verified risk factors in children and adolescents for type 2 diabetes creates the qualification for professional carers to provide the appropriate counseling and support to young people and their families. Key words: type 2 diabetes mellitus, children and adolescents, risk factors, secondary prevention, nursin