Herausforderungen für Gesundheits- und Krankenpflegepersonen in der Pflege von Kindern, die sich in einer palliativen Betreuung befinden

Hintergrund: Nicht nur Erwachsene leiden an lebensbedrohlichen und/ oder unheilbaren Erkrankungen. Auch Kinder und Jugendliche (junge Erwachsene bis zum vollendeten des 18 Lebensjahr) erkranken immer häufiger an chronisch unheilbaren Erkrankungen. Hier spricht man vor allem von onkologischen, neurodegenerativen bis hin zu sehr seltenen Erkrankungen, die rein im Kindesalter auftreten. Ist eine kurative Therapie nicht mehr möglich, so muss auf eine palliative Behandlung umgestellt werden. Dies bezieht sich lediglich auf die Verbesserung der Lebensqualität und die Schmerzlinderung der Patientinnen und Patienten. Der pädiatrisch palliative Bereich ist wenig erforscht und verbreitet, somit ergeben sich in der Praxis einige Herausforderungen und Schwierigkeiten für das Pflegepersonal. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es, Herausforderungen die sich für Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, in der Pflege von Kindern mit einer unheilbaren bzw. lebensverkürzenden Erkrankung ergeben, anhand der verwendeten Literatur auszuarbeiten. Weiteres soll aufgezeigt werden, wie sich diese Schwierigkeiten in der Pflege positiv beeinflussen lassen. Methode: Für diese Arbeit wurde eine systematische Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken durchgeführt. Es wurde in CINAHL und Pubmed recherchiert und mit festgelegten Ein- und Ausschlusskriterien konnten somit fünf Studien zur Beantwortung der Forschungsfrage herangezogen werden. Ergebnisse: Die Betreuung und Begleitung von Kindern und jungen Erwachsenen im palliativen Setting bringen eine Reihe von Hindernissen für Pflegekräfte mit sich. Herausforderungen reichen vom emotionalen Stress bis hin zu Schuldgefühlen und Isolation. Pflegepersonen entwickeln individuelle Mechanismen, um diesen Problemen entgegenwirken zu können. Trotz der unterschiedlichen Bewältigungsmechanismen besteht der Bedarf an Unterstützungsmethoden, um das psychische Leiden der Pflegepersonen verringern zu können. Weiteres sind spezielle Aus- und/ oder Fortbildungen nötig, um die Pflege der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu verbessern und zusätzlich die Verarbeitung der Todesfälle erleichtern zu können. Diskussion: Es ist notwendig, Pflegepersonen im pädiatrisch palliativen Setting zu unterstützen, um den arbeitsbedingten Stress und das seelische Leiden am Arbeitsplatz minimieren zu können.Background: Not only adults suffer from life-threatening and / or incurable diseases. Even children and adolescents (young adults up to the age of 18) are becoming more to suffer from chronically incurable diseases. These includes all oncological, neurodegenerative and very rare illnesses, which occur purely in the child age. If curative therapy is no longer possible, specialists have to switch to palliative care. This is only in the quality and the pain relief of the patient and patient. The pediatric palliative area is under-researched and disseminated in Austria and internationally. Thus, in practice, there are some challenges and difficulties for the nursing staff. Objective: The aim of this these bachelor thesis is to elaborate challenges for Nurses in the care of children with an incurable or life-shortening illness, based on the literature used. Furthermore, it should be shown how these challenges could be positively influenced Method: For this work a systematic literature search was carried out in scientific databases. It was researched in CINAHL and Pubmed and with defined inclusion and exclusion criteria five studies could be used to answer the research question. Results: The care and support of children and young adults in the palliative setting presents several obstacles for caregivers. Challenges range from emotional stress to guilt and isolation. Caregivers develop individual mechanisms to counteract these problems. Despite the different coping mechanisms, there is a need for supportive methods to reduce the mental suffering of nurses. In addition, special training and / or further training is necessary to improve the care of the affected children and adolescents and to facilitate the processing of deaths. Discussion: It is necessary to support caregivers in the pediatric palliative setting in order to minimize work-related stress and mental suffering in the workplace. The topic to be covered is future research needed to provide specialized education and training for pediatric health and nursing staff