Part I: Modeling Media-related Educational Competencies

Im folgenden Teil geht es um die Modellierung medienpädagogischer Kompetenzen aus theoretischer Sicht. Zunächst wird im folgenden Kapitel der Stand der Forschung in beiden Ländern durch eine Auswahl zentraler, verwandter Modelle und Rahmenwerke aus dem internationalen Kontext und aus den USA und Deutschland zusammengefasst. Generell weisen alle Kompetenzmodelle eine gewisse Abhängigkeit von ihrem nationalen oder internationalen Hintergrund bzw. Ursprung auf. Dies gilt sowohl für deduktiv abgeleitete Modelle, die eine bestimmte, von den Forschern als wichtig erachtete Auswahl an Quellen widerspiegeln, als auch für induktiv entwickelte Modelle, die Praktiken und Erfahrungen vor einem bestimmten Hintergrund widerspiegeln. Daher folgt die Struktur der Darstellung dem Ziel, ein breites Spektrum an jeweiligen Hintergründen einzubeziehen. Obwohl der Schwerpunkt dieser Arbeit auf einem Vergleich zwischen Deutschland und den USA liegt, ist es dennoch sinnvoll, auch internationale Modelle in die folgenden Überlegungen einzubeziehen. Sie zeichnen sich durch eine explizit breite Anwendbarkeit und Wirkung aus, bieten einen Kontrast und bereichern die Perspektive mit potenziell unterschiedlichen Schwerpunkten und Akzenten. Daher wird die Perspektive zunächst auf internationale Modelle ausgeweitet und anschließend auf die USA und Deutschland als die beiden Schwerpunktländer eingegrenzt.The following part is concerned with modeling media-related educational competencies from a theoretical viewpoint. First, the state of research in both countries will be summarized in the following chapter by a selection of central, related models and frameworks from an international context and from the USA and Germany. Generally, all competency models share a certain dependence on their national or international background or origin. This is true for deductively derived models, which mirror a certain selection of sources considered important by the researchers, and it is equally true for inductively developed models, reflecting practices and experiences from a specific background. Hence, the structure of presentation follows the objective of including a wide range of respective backgrounds. Although the main focus of this dissertation is on a comparison of Germany and the USA, it is yet valuable to include international models in the following considerations as well. Characterized by an explicitly broad applicability and impact, they offer a contrast and enrichen the perspective with potentially different foci and emphases. Hence, the perspective will be widened to international models first and then narrowed down to the USA and Germany, as the two countries of key interest