Scham : Vom Umgang mit Scham in der Kunsttherapie

Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über den komplexen, variablen und vielschichtigen Affekt Scham. In Form von verschiedenen Stimmungen und Gefühlen bis hin zu Charakterhaltungen dehnt sich das Schamgefühl im Laufe des Lebens auf immer mannigfaltigere interpersonelle Interaktionen und Umstände aus. Welche Auswirkungen und Bedeutung dies auf die Selbstentfaltung und die Identitätsentwicklung eines Individuums, sowie das damit einhergehende Bedürfnis nach Verbundenheit, der Wahrung persönlicher Grenzen und Integrität hat, soll sich anhand verschiedentlicher Aufschlüsslungen von Therapeuten die über lange Zeit Menschen sehr feinfühlig beim „nach-innen-Schauen“ begleiteten, offenbaren. Mit dem zunehmenden theoretischen Kennenlernen dieses Affektes, können Sie Anregungen bekommen, was gute Bedingungen für Patienten sind, um sich so zu zeigen, wie sie sind und zu verstehen was es bedeutet, sie selbst zu sein. Die Arbeit ist interessant für Therapeuten, die eine Sensibilisierung für Scham im therapeutischen Setting als wichtig empfinden. Und darüber hinaus für jeden Menschen, der Lust hat sich selbst und andere ein Stück besser verstehen zu lernen