Resilienz in der Stadtplanung. Faktoren der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit. Eine vergleichende Untersuchung anhand der Städte Halle und Karlsruhe mit einer Studie zur Resilienz

Resiliente Strukturen zeichnen sich durch Vulnerabilität, Redundanz, Robustheit, Flexibilität und der Fähigkeit zur Anpassung aus. Resilienz ist in der Stadtplanung hochaktuell, da die heutigen Herausforderungen neue Lösungen erfordern werden. Die Stadtplanung beinhaltet bereits die Vorsorge und Reaktion auf sich verändernde Bedingungen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt darauf, welche Faktoren eine Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit ermöglichen und mit welchen Bausteinen resiliente Strukturen bewirkt werden können. Die Deskriptoren zeigen, dass Resilienz einen Lernprozess mit einschließt. Der Vergleich mit der Nachhaltigkeit bringt die Erkenntnis, dass sie ein Teil der Resilienz darstellen muss. Die Erarbeitung der Risikofaktoren legt dar, dass Störungen bekannt sind, jedoch strategische Lösungen fehlen. Die Untersuchung wird anhand der Städte Halle und Karlsruhe durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass große Potenziale für resiliente Strukturen bestehen. Die Erkenntnisse aus der Empirie sind über Literaturrecherche und Interviews generiert worden. Am Ende der Arbeit konkretisiert die Studie zu STEK die Erkenntnisse der Arbeit. Ergebnis dieser Thesis ist, dass Resilienz bereits vorhanden ist, es aber zukünftig strategischer Prozesse bedarf. Inwieweit die Resilienz dies leisten kann, kann nicht abschließend beantwortet werden. Resilienz bietet die Chance, neue Wege zu gehen. Zentrale Anforderung ist weniger reagierend, sondern agierend in die Prozesse einzugreifen