Ausweitung der Direktvermarktung eines landwirtschaftlichen Unternehmens am Beispiel ABO-Kisten

Die direkte Vermarktung von Agrarprodukten hat in letzter Zeit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Als Grund hierfür kann das verstärkte Bewusstsein der Verbraucher hinsichtlich der Erzeugung und der Herkunft ihrer Lebensmittel gesehen werden. Des Weiteren spielen andere Faktoren wie Qualität, Frische und Regionalität eine immer wichtigere Rolle. Sieht man die Situation von landwirtschaftlichen Betrieben mit begrenzten Ausweitungsmöglichkeiten, sowohl aufgrund ihres Standorts als auch aufgrund des begrenzten Absatzes über den Groß- und Einzelhandel, so bietet die Direktvermarktung diesen Betrieben meist eine gute Einkommensmöglichkeit. Vor diesem Hintergrund wurde eine mögliche ABO-Kisten-Vermarktung als zusätzliche Einkommensalternative analysiert. Zu Beginn der Arbeit wird ein Überblick über die gängigsten Formen der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte gegeben. Es folgt eine Betriebsvorstellung, sowie die Beweggründe für eine Erweiterung der Direktvermarktung durch einen ABO-Kisten Lieferservice. Anschließend wird der zu beschickende Markt, sowie mögliche Konkurrenten analysiert und die Nachfrage nach einem zusätzlichen ABO-Kisten-Anbieter im Liefergebiet eingeschätzt. Im Anschluss an diesen Punkt erfolgt die Vorstellung der betrieblichen Umsetzung. Für die Einführung dieser Vermarktungsform sprechen die Kalkulationen, sowie der Wunsch, mehr Ware über die Direktvermarktung an den Endverbraucher absetzen zu können. Allerdings gibt es auch genügend Unbekannte, die erst in der Praxis zu Tage kommen werden.