Darstellung der Neuerungen und Auswirkungen sowie der Gestaltungsmöglichkeiten des Alterseinkünftegesetzes

Durch das Alterseinkünftegesetz (AltEinkG) aus dem Jahr 2004 erfolgte ein Systemwechselin der Besteuerung von Alterseinkünften. Angemahnt vom Bundesverfassungsgerichtwurde die steuerliche Behandlung von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung(GRV) der Behandlung von Beamtenpensionen angeglichen. Vorbereitende Überlegungenwurden dabei von der „Rürup-Kommission“ angestellt und zum 01.01.2005 trat das Gesetzin Kraft.Ziel der gesetzlichen Neugestaltung ist auch die Stärkung der privaten- und betrieblichenAltersvorsorge. Durch eine Neuordnung der einkommensteuerrechtlichen Behandlung vonAltersvorsorgeaufwendungen soll im Erwerbsleben Kapital, in Form von Steuervorteilen,freigesetzt werden, das in die eigene Vorsorge investiert werden kann. Nach einem verhältnismäßiglangem Übergangszeitraum ist im Jahr 2040 die vollständige nachgelagerteBesteuerung von Renten aus der GRV erreicht. Die Aufwendungen für die Altersvorsorgewerden in jährlich steigendem Umfang zum Sonderausgabenabzug zugelassen und andererseitssteigt für jeden Rentnerjahrgang der steuerpflichtige Teil der Rente.Das Versorgungsniveau im Alter wird weiter sinken. Dafür macht das AltEinkG die privatewieauch die betriebliche Altersvorsorge, nicht zuletzt wegen der Steuerfreistellung, wesentlichattraktiver. Die Rente ist nicht sicher und deshalb ist eigene Vorsorge notwendig