Anwendung verhaltenswissenschaftlicher Strategien am Beispiel eines Querführungsassistenten

Das Abweichen von der Fahrspur ist einer der Gründe für viele tödliche Unfälle. Daher gibt es Bemühungen, diese Unfälle zu reduzieren, unter anderem durch die Entwicklung von Assistenzsystemen zur Querführung. Klassische kognitive Ansätze benutzen optische, akustische oder haptische Hinweise, um den Fahrer vor einem Spurverlassen zu warnen. Außerdem werden Systeme zum automatischen Fahren entwickelt. Ein neuer Ansatz besteht darin, verhaltenswissenschaftliche Prinzipien zu nutzen, um ein Spurverlassen zu verhindern. Durch das Auslösen von Lenkreflexen kann die Aufmerksamkeit des Fahrers hergestellt und zugleich die korrekte Reaktion eingeleitet werden. Das Prinzip wurde in Simulatorstudien überprüft und die Funktionalität konnte bestätigt werden