Antagonistic dwellings: surveillance in Stasi Germany - an art project

Konspirative Wohnungen //Conspiracy Dwellings was initiated by the British artist Pam Skelton and the German scholar Joachim Heinrich and explores the legacy of state surveillance in the former German Democratic Republic. Bringing together local and international artists, academics and curators, the project presented a network of almost 500 secret apartments and institutions in Erfurt from which the former East German Ministry of State Security (Stasi) operated between 1980 and 1989, when surveillance was at its fiercest. In this image-text essay I refer to my own observations and reflections as well as Joachim Heinrich's data analysis on the secret meeting places of the Stasi. I also indicate a topography of Erfurt in the context of its 483 conspiracy dwellings. From 28 September to 16 November 2007 Konspirative Wohnungen //Conspiracy Dwellings was displayed as audio/video installations in six venues in Erfurt revealing a system of internal state security used for spying and denunciation. From 2008–2009 different versions of the project were shown in England, Northern Ireland and Estonia. Das Projekt Konspirative Wohnungen //Conspiracy Dwellings wurde von der britischen Künstlerin Pam Skelton und dem deutschen Akademiker Joachim Heinrich ins Leben gerufen. Es beschäftigt sich mit dem problematischen Erbe der Deutschen Demokratischen Republik und zeigt ein Netz von fast 500 geheimen Wohnungen und Institutionen in Erfurt, die Beamten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) in der DDR zwischen 1980 und 1989 und somit in der Zeit der intensivsten Stasi-Aktivitäten Quartier boten. Meiner Bild- und Textcollage liegen meine eigenen Beobachtungen sowie die von Joachim Heinrich erstellten Datenanalysen über diese geheimen Treffpunkte der Stasi zugrunde. Zudem entwerfe ich eine Topographie der Stadt Erfurt im Kontext ihrer 483 Konspirationswohnungen. Das Projekt Konspirative Wohnungen //Conspiracy Dwellings war als audiovisuelle Installation an sechs Orten der Stadt Erfurt ausgestellt und enthüllte ein ausgesprochen komplexes Netz geheimer und versteckter Stasiaktivitäten und -denunziationen für eine breite Öffentlichkeit. In den Jahren 2008–2009 wurde das Projekt ebenfalls in England, Nordirland und Estland ausgestellt