Labor Market Effects of Currency Appreciation: The Case of Switzerland

Recent work on labour market effects of globalization has generated both academic and populist interests. However, this work has focussed exclusively on the manufacturing sector. Moreover, general equilibrium effects of globalization have received little attention. This study contributes to filling both these gaps by examining the general equilibrium effects of external exposure on the labor market in Switzerland. We exploit exogenous exchange rate movements to identify trade-induced shocks across all sectors of the Swiss economy and transpose industry-level exposure to the municipal level, using detailed employment data on the entirety of Swiss firms. We find strong evidence for three channels of employment effects of currency appreciation - negative employment growth induced by increasing export uncompetitiveness and higher import competition, and positive employment growth induced by cheaper availability of foreign inputs. The combined average effect of the three channels on employment growth is negative in our preferred results, with significant heterogeneity across municipalities.Die Aufwertung des Franken gegenüber dem Euro, aber auch gegenüber anderen Währungen wie dem Dollar oder dem britischen Pfund, hat die Schweizer Wirtschaft – insbesondere seit der Finanzkrise 2008 – stark gefordert. Die vorliegende Studie untersucht den Effekt der Aufwertung des Schweizer Frankens auf die Beschäftigung über alle Sektoren der Schweizer Volkswirtschaft bis und mit 2014 (bis vor Freigabe der Kursuntergrenze durch die SNB). Dazu übertragen wir mithilfe von Firmendaten die auswärtige Verflechtung der Schweizer Industrien auf die Ebene von Gemeinden. Unsere Vorgehensweise erlaubt es, drei Wirkkanäle der Frankenaufwertung auf das Beschäftigungswachstum zu isolieren: Negativ wirken i) der Wettbewerbsverlust bei den Exporten und ii) die steigende Wettbewerbsintensität bei den Importen. Positiv wirken iii) die günstigeren ausländischen Vorleistungen. Obwohl der dritte Kanal die negativen Effekte der Aufwertung signifikant abfedert, bleiben die Auswirkungen gesamthaft ganz leicht negativ. Die weitergehende Analyse zeigt, dass sich die Effekte dabei regional stark unterscheiden können